Nach mehrjähriger, sorgfältiger Planung nimmt der Aufbau eines Fernwärmenetzes in Muri-Gümligen Fahrt auf. Mit dem Fernwärmeangebot werden die gbm einen wichtigen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen in der Gemeinde leisten. Die ersten Kundinnen und Kunden konnten bereits von diesem Angebot überzeugt und für einen Anschluss gewonnen werden.
Erweiterung des Fernwärmenetzes
Eine neue Bedarfsanalyse hat gezeigt, dass in den fünf Fernwärmegebieten mehr Liegenschaften das Potenzial haben, an das Fernwärmenetz angeschlossen zu werden. Aus diesem Grund haben die gbm die jeweiligen Gebietskarten, in denen die Liegenschaften mit Anschlusspotenzial für Fernwärme eingezeichnet sind, überarbeitet. Des Weiteren wurden die geplanten Realisierungstermine teilweise angepasst und die geografische Ausdehnung pro Gebiet wurde zeitlich etappiert.
Aufbau Fernwärmegebiet «Moos» ab Frühling 2022
Im Gemeindegebiet «Moos» müssen altersbedingt die öffentlichen Wasser- und Abwasserleitungen saniert werden. Zudem hat die bestehende Heizung in der Schulanlage «Moos» ein fortgeschrittenes Betriebsalter. Aufgrund dieser Faktoren entsteht ein Synergiepotenzial, das die gbm nutzen möchten. Die für die Sanierungsarbeiten benötigten Gräben können auch für die Verlegung der Fernwärmeleitungen genutzt werden. Künftig dient die Schulanlage «Moos» als Fernwärme-Heizzentrale. Die Bauarbeiten für die Ausbauetappe 1 starten voraussichtlich im Frühling 2022 und dauern bis Ende 2023.

Die Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer, die Anwohnerinnen und Anwohner und das örtliche Gewerbe werden frühzeitig über den effektiven Baustart und die damit verbundenen Auswirkungen informiert werden.

Die ersten für Fernwärme gewonnenen Kundinnen und Kunden im Gebiet «Moos»
Schulhaus Moos
Mobiliar Arena
Neue Wohn- und Gewerbesiedlung Kosmoos (2023 bezugsbereit)
Termine Ausbauetappe 1
Ende November 2021 | Vorliegen der rechtsgültigen Baubewilligung |
Frühling 2022 | Start der Bauarbeiten |
August 2022 | Bau der Spitzenlastzentrale im Schulhaus Moos |
Ende 2023 | Bauliche Fertigstellung der Fernwärmeleitungen |
Termine Ausbauetappe 2
2024/2025 | Realisierung Die Linienführung der Fernwärmeleitungen werden zur gegebenen Zeit bekannt gegeben |
Aufbau Fernwärmegebiet «Zentrum Muri», geplant 2022 bis 2027
Im Gebiet «Zentrum Muri» konnte im Oktober 2021 die erste Spitzenlastzentrale im Schulhaus Horbern in Betrieb genommen und die ersten Liegenschaften konnten ans Fernwärmenetz angeschlossen werden. Die erste Kundin am Fernwärmenetz der gbm ist die Kirchgemeinde Muri-Gümligen mit der Kirche Muri und dem Pfarrhaus. Der dafür notwendige Leitungsbau wurde im Rahmen der Sanierung der Kirchenmauer und dem vorgelagerten Strassenstück der Thunstrasse realisiert.
Die ersten Fernwärmebezügerinnen und -bezüger im Gebiet «Zentrum Muri»
Pfarrhaus
Kirche
Schulhaus Horbern mit Tagesschule und Turnhalle
Fernwärmekundinnen und -kunden mit Kaltanschlüssen
Folgende Partner konnten gewonnen werden:
Muri-Zentrum
Gewerbeliegenschaft (alte Gemeindeverwaltung), Thunstrasse 84
Gewerbeliegenschaft, Thunstrasse 86
Wohnhaus, Thunstrasse 88
Weitere Informationen «Zentrum Muri»

Aufbau Fernwärmegebiet «Dorf Gümligen», geplant 2022 bis 2028
Die gbm hatte die Chance, die Gewerbeliegenschaft an der Dorfstrasse 27 in Gümligen zu erwerben und diese zum firmeneigenen Werkhof umzunutzen. Im Untergeschoss konnte im Oktober 2021 die Spitzenlastzentrale für das Fernwärmegebiet «Dorf Gümligen» in Betrieb genommen und die ersten benachbarten Liegenschaften und der Werkhof selber konnten ans Netz angeschlossen werden.
Die ersten Fernwärmebezüger im Gebiet «Dorf Gümligen»
Altersheim Alenia
Bärtschihus
Peter Batt AG
Rehau GmbH
Weitere Informationen «Dorf Gümligen»

Aufbau Fernwärmegebiete «Kräyigen» und «Seidenberg»
Aktuell gilt für die Gebiete «Kräyigen» und «Seidenberg» der auf dieser Website publizierte Informationsstand. Über weitere Entwicklungsschritte werden die gbm zur gegebenen Zeit informieren.
Weitere Informationen zu beiden Gebieten