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Baugesuch für die erste Etappe des Fernwärmegebiets «Moos» eingereicht

Ein sorgsamer Umgang mit den Energieressourcen macht nicht nur aufgrund der politischen und der öffentlichen Debatten Sinn. Der Erhalt von Lebensqualität, die wirtschaftliche Prosperität und die Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen ist wichtig. Auch die Gemeinde Muri b. Bern leistet ihren Beitrag und baut in den kommenden Jahren in Muri-Gümligen ein Fernwärmenetz auf. Die gbm planen, die ersten Liegenschaften im 2022/2023 im Gebiet «Moos» anzuschliessen.



Zitat Bundesamt für Umwelt: «Die Schweiz ist als Alpenland besonders stark vom Klimawandel betroffen: Unser Land erwärmt sich doppelt so stark wie der weltweite Durchschnitt.» Die Gemeindebetriebe Muri b. Bern (gbm) stellten sich der Frage, welchen lokalen Beitrag in Muri b. Bern zur Erreichung der vom Bund vorgegebenen Klimaziele geleistet werden kann. Die vom Gemeinderat 2018 genehmigte Energie- und Gasstrategie zielt darauf ab, den Einsatz fossiler Energieträger zu reduzieren und gleichzeitig den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben. In der Schweiz werden heute rund zwei Drittel der Gebäude immer noch fossil oder konventionell elektrisch beheizt. Die Gebäudelandschaft beansprucht nach wie vor 40% des Energieverbrauchs und ist für rund einen Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich.


In Muri-Gümligen entsteht ein Fernwärmenetz

Die gbm werden in Muri-Gümligen in fünf definierten Gebieten ein Fernwärmenetz aufbauen. Bei der Fernwärme werden Liegenschaften von einer Heizzentrale aus mit Wärme aus erneuerbarer Energie für die Komfortwärme und Warmwasseraufbereitung versorgt. In der Gesamtbilanz der fünf Fernwärmegebiete werden dereinst 90% erneuerbare Energien und 10% fossile Brennstoffe eingesetzt. Fernwärme wird somit zu einem wichtigen Baustein einer klimafreundlichen Energiepolitik. Deshalb und weil dieses System nebst ökologischen Vorteilen viele weitere Stärken aufweist, entstehen zurzeit auch in anderen Gemeinden in der Schweiz zahlreiche Fernwärmeverbunde.


In Muri-Gümligen entsteht ein Fernwärmenetz

Das erste der fünf geplanten Fernwärmenetze entsteht im Gebiet «Moos» in Gümligen. Gleichenorts müssen altersbedingt die öffentlichen Werkleitungen saniert werden. Zudem weist die bestehende Heizung in der Schulanlage Moos ein fortgeschrittenes Betriebsalter aus. Das daraus entstandene Synergiepotenzial nutzen die gbm. In den Werkleitungsgräben können alle Medien verlegt werden und die neue Heizanlage wird so dimensioniert, dass diese künftig auch für die Fernwärmeerzeugung genutzt werden kann.

Die gbm hat nun für die erste Bauetappe des Fernwärmegebiets «Moos» das Baugesuch eingereicht. Die ersten Liegenschaften sollten im 2022/2023 am Netz angeschlossen werden können. Die zweite Etappe ist für die Jahre 2024/2025 geplant.



Auskunft für Interessierte

Gemeindebetriebe Muri b. Bern

Thunstrasse 74

3074 Muri b. Bern

Telefon 031 950 59 80


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